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Gangs in Cyberpunk 2077

Autor: Dracir

6th Street


Nach dem Ende des 4. Konzernkriegs fanden sich zahlreiche Söldner ohne Jobs und Perspektiven wieder. Die unternehmerisch begabteren unter ihnen gründeten die Gang 6th Street. Zu ihr gehören nicht nur Veteranen, sondern auch ehemalige Polizisten, Konzernsicherheitsleute und "Zivilisten", die einen Crashkurs zur Gefechtsausbildung absolviert haben - im Grunde alle, die in der Stadt Ordnung schaffen wollen.

Für diese Truppe heiligt der Zweck üblicherweise die Mittel. So stehen Überfälle, Erpressung, Waffenhandel und Autodiebstahl an der Tagesordnung. Ihr Hauptrevier ist Arroyo, aber man findet ihre Garagen und Werkstätten auch in anderen Stadtteilen.


Animals


Im Gegensatz zu anderen Gangs von Night City haben die Animals kein klar definiertes Territorium. Man findet sie beinahe überall, aber... nunja, es ist nicht so, als würden die meisten Leute freiwillig nach ihnen suchen. Die Animals sind keine zentralisierte Gang, sondern in kleinere, unabhängige Gruppen unterteilt, die jeweils von einem "Alpha" - männlich oder weiblich - angeführt werden.

Der Großstadtdschungel - für die Animals ist das nicht einfach eine prätentiöse Metapher. Von ihren Implantaten, die sie mit Hormonen vollpumpen und ihre bestialischen Triebe aufstacheln, bis hin zu ihrer Liebe für Straßenkämpfe: Die Animals sind besessen von der wilden Seite der menschlichen Natur. Ihre körperliche Stärke und ihre Kampfkunstfähigkeiten (ganz zu schweigen von ihrer enormen Körpergröße) machen Animals zu perfekten Wachen und Türstehern für Clubs und Bars. Darüber hinaus sind die Animals bekannt für ihre illegalen Straßenkämpfe, das Überfallen von Transportern und ihre Sucht nach dem sogenannten "Juice", ihrem selbst zusammengemischten Hormoncocktail.


Maelstrom


Eine Gang, die Watson sowie den Northside Industrial District (NID) kontrolliert. Man erkennt sie leicht an ihren furchteinflößenden Gesichtsplatten und feindseligen Optik-Implantaten, mit denen sie nicht nur ihre Zugehörigkeit zur Gang ausdrücken, sondern auch ihren Fetisch für Cyberware und Cybermodifikationen.

Wenn man sich Maelstrom anschaut, denkt man vielleicht: "Das sind mal richtig kühne Pioniere des Transhumanismus." Wenn sie die Grenzen des menschlichen Körpers nur an sich selbst testen würden, würde das vielleicht auch stimmen... Aber leider führen sie auch gerne "Experimente" an Leuten durch, die einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort waren.

Maelstrom ist bekannt für seine ausserordentlich brutalen, öffentlichen Ganghinrichtungen - wenn man das noch mit der Herstellung von illegalen Braindances sowie einem manischen Kampfstil kombiniert, bekommt man eine Gang mit dem Ruf, eine Band von Wahnsinnigen kurz vor der Cyberpsychose zu sein.

Aber in Wirklichkeit ist gar nichts verrückt an Maelstroms Verhalten: Unter dem Strich geht es, wie überall, ums Geschäft. Und je mehr Gerüchte es über sie gibt, umso besser.


Mox


Die neueste der etablierten Gangs in Night City. Ihr Ursprung geht nur bis ins Jahr 2067 zurück, als der Mord an einer Sexarbeiterin zu tagelangen Ausschreitungen führte. Einige der Demonstranten schlossen sich zu Gangs zusammen, die auch in den darauffolgenden Jahren weiterhin neue Mitglieder anzogen.

Die Mox sind eine bunt gemischte Gruppe von ehemaligen und aktiven Sexarbeiter*innen, Punks, Freaks und anderen gesellschaftlichen Aussenseitern.

Das Hauptquartier der Gang befindet sich im Lizzie's, einem Braindance-Club, der für das Haupteinkommen der Mox sorgt.

Die Ästhetik der Gang zeichnet sich durch aggressiven Kitsch, grelle Farben, Plastik und Latex aus.


Tyger Claws


Night City ist ein Schmelztiegel der Kulturen und Ethnien, aber Chinesen und Japaner haben den wohl größten Einfluss auf die Stadt - dazu gehören auch die Tyger Claws.

Als Gang sind sie gut organisiert, effizient und gerissen - aber auch absolut unberechenbar. Ihre Geschäftsentscheidungen sind strikt rational, aber wenn es um ihre Feinde oder illoyale Gangmitglieder geht, sind ihre Methoden mitunter erschreckend.

Die Tyger Claws arbeiten vor allem von Japantown, Little China, Kabuki und Charter Hill aus. Ihre hauptsächliche Einkommensquelle sind Nachtclubs, Casinos und Braindance-Bars. Die Menschen von Night City amüsieren sich gern, und keine andere Gang weiß diese Tatsache so gut auszunutzen wie die Tygers.


Valentinos


Auffällige Westen, grelle, goldene Cyberware, wuchtiger Schmuck, Tattoos von Santa Muerte und Jesus Malaverde - einen Valentino erkennt man meistens auf den ersten Blick. Ihr ausdrucksstarker Stil ist von der Chicano-Kultur geprägt und lässt sie aussehen, als wären sie direkt aus einem mexikanischen Barrio gekommen. Aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass jeder Teil dieser Gang werden kann, unabhängig von Herkunft oder Ethnie.

Die Valentinos haben ein klar definiertes Territorium, nämlich Heywood. Dort haben sie enge Verbindungen zur örtlichen Bevölkerung - über Familie, Freunde und natürlich Geschäfte. Die Valentinos besitzen völlig legale Gewerbe wie Restaurants, Clubs und Autowerkstätten, wobei all diese gleichzeitig auch ihren anderen, zwielichtigeren Geschäften dienen: Geldwäsche, Schmuggeln von geklauten Fahrzeugen oder Waffen, Menschenhandel und Gangkriege.

Die Freundschaft der Valentinos ist unbezahlbar - und sie folgt einem bis ins Grab. Wer sich ihnen anschließt, trifft eine Entscheidung fürs Leben.

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Die in diesem Artikel verwendeten Bilder stammen aus dem Spiel Cyberpunk 2077.

Quelle: Cyberpunk 2077