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Unser Bericht von der gamescom 2018

Datum: 21.08.2018
Autor: diego

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Cyberpunk 2077 hat am heutigen Tag offiziell sein Debüt auf der Kölner gamescom gefeiert und wir waren dabei. Da, wie schon auf der diesjährigen E3, jegliches Bild- und Videomaterial verboten war, können wir euch leider nur beschreiben wie wir die Präsentation erlebt haben. Immerhin haben wir euch jedoch ein paar Fotos vom Messestand von CD PROJEKT RED sowie der ebenfalls bereits von der E3 bekannten "Cyberpunk-Bar" mitgebracht.


https://www.worldofcyberpunk.de/media/content/gamescom_2018_10_s.jpgDie Cyberpunk-Bar in voller Pracht


Dorthin verschlug es uns dann auch in freudiger Erwartung der bald startenden Präsentation. Dort angekommen, hatten wir einen kurzen Plausch mit einem PR-Mitarbeiter von CD PROJEKT RED, der uns jedoch leider (erwartungsgemäß) nichts Neues zu sagen hatte. Auf die Frage hin, wann auch der breiten Öffentlichkeit Gameplay gezeigt werde, antwortete dieser nur ausweichend. Zwar gäbe es einen internen Plan, sagen könne man darüber aber nichts.


https://www.worldofcyberpunk.de/media/content/gamescom_2018_03_s.jpgPanorama über Night City als Bewegtbild


Die Präsentation fand dann in einem Mini-Kino ähnlichen Raum mit einem sehr großem Display statt. Das Spiel wurde live von einem Mitarbeiter von CDPR vorgespielt, während Level Designer Miles Tost das Gezeigte begleitete und so mit etwas mehr Hintergrundinformation unterfütterte.

Nun aber Tacheles: Alles begann mit der Erstellung eines Charakters, die in unserer Präsentation jedoch recht schnell abgehandelt wurde, wohl auch um mehr vom eigentlichen Spiel zeigen zu können. Es gab die Wahl zwischen einem männlichen oder weiblichen Charakter, der in diversen Parametern angepasst werden konnte. Das begann beim Haar und etwaigen Tattoos, ging über deren Farbe und endete bei der Festlegung der Vorgeschichte unseres Charakters. Wir konnten so einschneidende Ereignisse aus der Vergangenheit unseres Charakters festlegen, wie zum Beispiel, dass wir von zu Hause weggelaufen sind. Was es in Cyberpunk 2077 definitiv nicht geben wird, wie Miles nochmals bestätigte: feste Klassen. Stattdessen vergeben wir Punkte auf Attribute wie Stärke oder Fähigkeiten wie Hacken ect. Da die Demo Miles zufolge auf der E3 bereits mit dem weiblichen Protagonisten "V" gezeigt wurde, entschloss man sich letzten Endes dazu in unserer Präsentation mit dem männlichen Pendant zu spielen.


https://www.worldofcyberpunk.de/media/content/gamescom_2018_02_s.jpgStand von CD PROJEKT RED in der Business Area


Einen großen Teil der Präsentation an unserer Seite: Jackie. Ein Kumpeltyp, der jedoch auch gut austeilen kann, wenn nötig. Und das konnten wir auch gut bei Feuergefechten in einem heruntergekommenen Wohnkomplex mit ansehen. Wir sind auf der Suche nach einer Frau. Als wir sie nach etlichen Schießereien gegen eine feindliche Gang, die Scavenger, schließlich finden, liegt sie nackt zusammen mit einem Herrn in der Badewanne und ist mehr tot als lebendig. Wir entschließen uns dennoch einen Rettungsversuch zu unternehmen, werden aber vom Trauma-Notdienst-Team daran gehindert. Glücklicherweise konnten wir die benötigten Daten aber noch aus ihrem Gehirn extrahieren, sodass der Einsatz nicht umsonst war.


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Jackie wie er leibt und lebt

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Das Trauma-Team vermaßelt uns fast den Auftrag


Es folgt ein Schnitt. Wir sind in unserer Wohnung und stehen gerade auf. An diesem Punkt fühlten wir uns ein klein wenig an das aus dem zweiten The Witcher 3-Addon Blood and Wine bekannte Weingut erinnert, das als eine Art Basis fungierte. Auch hier scheint es uns so, als wolle CD PROJEKT RED einen ähnlichen Weg beschreiten. Als die Jalousie unserer Wohnung schließlich geöffnet wird, offenbart sich uns Night City in seiner vollen Pracht - ein sehr ähnlicher Anblick wie beim ersten Blick auf Night City im E3-Trailer. Wir vermuten daher, dass die Wohnung unseres Alter Egos nahe der aus dem E3-Trailer bekannten Schwebebahn liegen könnte.

Wir verlassen die Wohnung und staunen über die belebte Stadt mit seinen dutzenden Passanten, als wir erneut auf Jackie stoßen, der uns dazu breitschlägt mit einer Art Unterweltboss in seiner Limousine in Verhandlungen zu treten. Dieser stellt uns jedoch erst einen Test, den es zu bestehen gilt. Anschließend folgt erst der Besuch beim Ripperdoc, der uns neues Spielzeug einbaut: einen Mehrfach-Zoom, mit dem wir auch weit entfernte Ziele buchstäblich nicht nur genauer ins Visier nehmen, sondern auch scannen können, wodurch uns weitergehende Informationen angezeigt werden. Außerdem erhalten wir eine Modifikation an der Hand, mit der wir nicht nur die verbleibende Munition angezeigt bekommen, sondern auch, in welchem Feuermodus sich die Waffe befindet. Als i-Tüpfelchen vertärkt die Modifikation aber auch den Schaden unserer Waffen.

So gestärkt setzen wir uns schließlich in Jackies neue Karre (ebenfalls bekannt aus dem E3-Trailer), die wir glücklicherweise nicht nur unter die Lupe nehmen, sondern auch selbst fahren können. Zwar wurde in der Vergangenheit bereits bestätigt, dass es auch eine Third Person-Kamera für Fahrzeuge geben wird, gesehen haben wir jedoch die meiste Zeit nur die schick anzusehende Cockpit-Ansicht, mit allerlei futuristisch anmutenden roten Anzeigen.


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Jackies Auto


Wir sind gerade unterwegs und werden von der Scavenger-Gang überfallen, die wir zuvor im heruntergekommenen Wohnkomplex aus dem Weg räumen mussten, um an unser Ziel zu gelangen. Eine wilde Verfolgungsjagd entbrennt. Wir entscheiden die Verfolgungsjad aber schließlich für uns, als wir aus dem Fenster feuernd die Reifen der Verfolger durchlöchern können und die Verfolger daraufhin einen Unfall bauen. Jackie übernahm in der Zwischenzeit brav für uns das Steuer, sodass wir uns währenddessen mit den Verfolgern beharken konnten.

Im Anschluss lernen die Frau kennen, die wir bereits im E3-Trailer aus dem Auto haben steigen sehen und stellen schnell fest, dass mit ihr nicht gut Kirschen essen ist. Im Gegenteil: mit vorgehaltener Waffe ringen wir uns mit ihr jedoch zu einem Deal durch, wodurch eine etwaige Schießerei entfällt und unser wahrscheinliches Ableben entfällt. Wir sollen ihr einen Roboter vom örtlichen Schwarzhändler beschaffen. Wir bekommen dafür einen Credit Chip mit über 50.000 Einheiten. Allerdings erfahren wir, dass dieser Chip nicht nur das Geld, sondern auch einen Virus enthält, der dem Schwarzmarkthändler das Handwerk legen soll.


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Mit dieser "netten" Frau, unserer nächsten Auftraggeberin, ist absolut nicht zu spaßen


Beim Schwarzmarkthändler angekommen, zeigt sich die Situation weiterhin angespannt. Als dann noch der Chef der Bande in Erscheinung tritt, droht die völlige Eskalation. Wieder müssen wir entscheiden, ob wir kämpfen wollen (dieser Weg wurde auf der diesjährigen E3 gewählt), oder ob wir versuchen mit dem netten Herrn, der uns eine Knarre ins Gesicht hält, irgendwie zurecht zu kommen. Als dieser nicht hören will, ziehen wir in einem unachtsamen Moment unsere Waffe. Wir entscheiden uns schlussendlich dennoch dazu ihm vom Virus zu erzählen. Dumm nur, dass uns der Bandenchef kein Wort glaubt und den Credit Chip trotz unserer Warnung weitergibt, nur um festzustellen, dass wir die Wahrheit gesagt haben. Entnervt überlässt er uns nach etwas Überzeugungsarbeit den Roboter.


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Der benötigte Roboter sowie der Chef der Schwarzhändler-Bande links im Hintergrund


Wir hätten nun in Frieden von dannen ziehen können, die Entwickler entschließen sich jedoch dazu uns noch ein wenig mehr Action zu zeigen und legen einen großen Teil der Bande kurzer Hand um. Während der Chef der Bande flieht und die Tür hinter sich verriegelt, bleibt uns nur die Flucht über eine Leiter und somit eine alternative Fluchtroute, auf der wir einen Stromkasten zur Entrieglung der Tür finden. Auf dem Weg nach draußen, sehen wir um die Ecke schießende Waffen (Patronen prallen von den Wänden ab und zeigen anhand von Linien das Ziel an), Granaten und eine Schrotflinte, die besonders effektiv gegen den sich in einem Exo-Skellett verbarrikadierten Chef der Bande ist.

Als dieser Geschichte ist, ist die Präsentation so gut wie vorbei und wir fragen uns wo die Zeit geblieben ist. Angesetzt war die Präsentation für 1 Stunde, gefühlt waren es jedoch nur wenige Minuten. Wir hätten gern noch mehr gesehen, sind aber begeistert vom gezeigten und freuen uns auf neues Material in der Zukunft. Bis dahin wünschen wir CD PROJEKT RED weiterhin alles Gute bei der Entwicklung von Cyberpunk 2077!


Blick zur Cyberpunk-Bar:
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Durch diese Tür ging es in den Vorführraum:
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Typische Wanddeko für Cyberpunk-Bars:
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Das obligatorische GOG.com-Bier darf natürlich nicht fehlen. Hier die zwei erhältlichen Varianten: Weizenbier oder Oktoberfestbier
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